Verschiedene Netzhauterkrankungen können einen operativen Eingriff notwendig machen. Es kann sich hierbei um notfallmässige Operationen handeln, aber auch um geplante, elektive Eingriffe.
Wenn eine Heilung Ihrer Netzhauterkrankung nur mittels eines chirurgischen Eingriffs erreicht werden kann, können Sie diesen ambulant im Operationssaal des EYEPARC Bern durchführen lassen. Ein operativer Eingriff kann bei folgenden Netzhauterkrankungen nötig werden:
Grundsätzlich besteht ein Netzhauteingriff aus den folgenden Schritten:
Über minimalinvasive, hochfeine Zugangswege werden die feinen Arbeitsinstrumente in den Glaskörper eingeführt. Unter dem hochauflösenden Operationsmikroskop wird der Glaskörper dann entfernt, damit die Netzhaut behandelt werden kann.
Operative Absaugung des Glaskörpers (Vitrektomie)
Der Eingriff erfolgt über minimalinvasive 23 oder 25 Gauge Zugänge
Die Behandlung der Netzhaut kann darin bestehen, Narbengewebe zu entfernen (Peeling), Blutgefässe oder Teile der Netzhaut mittels Laser- oder Kryokoagulation zu veröden, Flüssigkeit oder Blut abzusaugen und die Netzhaut wieder anzulegen.
Argon-Laser
In einem letzten Schritt ist es oftmals medizinisch notwendig, Flüssigkeiten, Gas, Silikonöl oder auch Medikamente zur Stabilisierung in das Auge einzubringen, um den entstandenen Hohlraum aufzufüllen, den der entfernte Glaskörper hinterlässt.
Dank dem Einsatz der minimal-invasiven Vitrektomietechnik können die Ärzte des EYEPARC auch komplizierte Eingriffe mit vergleichsweise geringem Risiko durchführen und erforderliche Schnitte in Binde- und Lederhaut minimal halten. Diese hochfeinen Zugangswege verschliessen sich im Normalfall von alleine wieder, auf Nähte kann daher verzichtet werden.
Unser medizinisches Fachpersonal im Zentrum für Augenheilkunde EYEPARC hilft Ihnen bei Fragen gerne weiter. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, wenn Sie weitere Informationen über Augenheilkunde, Chirurgie und Netzhauterkrankungen benötigen.
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